Suizidgefährdung und Selbstverletzungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Programm:
Suizidandrohungen – in offener oder versteckter Form – und Selbstverletzungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen lösen bei Helfer*innen heftige Gefühle der Hilflosigkeit, Besorgnis, Angst und starken Handlungsdruck aus. Sie können auch große Wut und Ärger bei Betreuer*innen entstehen lassen. In manchen Einrichtungen werden suizidgefährdete oder sich selbst verletzende junge Erwachsene nicht aufgenommen oder sogar nach dem ersten Suizidversuch aus der Einrichtung geworfen. Eine einzelne „suizidale Krise“ bei jungen Menschen kann, wenn sie nicht richtig verstanden und beantwortet wird, zu immer wiederkehrendem chronischem suizidalem Verhalten führen.
Suizidalität kann überall passieren: In Einrichtungen, in Gefängnissen, in der Psychiatrie. Unsere Referent*innen Eva Kohler und Marco Saal haben lange in Therapeutischen WGs für suizidale und sich selbst verletzende junge Erwachsene gearbeitet. In unserem Seminar zeigen sie, wie sich Einrichtungen, Regelwerk und Haltung der Mitarbeitenden so gestalten lassen, dass sowohl suizidale oder selbstverletzende junge Erwachsene als auch andere zu betreuende junge Menschen voneinander profitieren können.
Was ist hilfreich und notwendig im Umgang mit solchen Jugendlichen und jungen Erwachsenen?
Wie können Helfer*innen schwierige Situationen richtig einschätzen und dabei gut auf sich achten, um hilfreiche Krisenbegleiter*innen zu werden?
Ziel des Seminars ist es, in die Problematik Suizidgefährdung und Selbstverletzungen bei jungen Erwachsenen einzuführen, mögliche Ängste und Hemmschwellen abzubauen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Der Fokus liegt dabei auf dem konkreten Betreuungsalltag und der schwierigen Aufgabe suizidale und sich selbst verletzende junge Erwachsene erfolgreich in ein Hilfe-Setting zu integrieren.
Schwerpunkte dieses Seminars sind:
- Einfühlung und Verstehen des suizidalen und selbstverletzenden Verhaltens
- Abbau von Ängsten und Hemmschwellen bei den Mitarbeitenden
- Was sind Signale und Anzeichen für Suizidalität und wie lässt sich das Ausmaß der Gefährdung einschätzen?
- Traumatisierung und Suizidalität / Selbstverletzungen
- Wie können wir diese Klient*innen gut aushalten und als positive Herausforderung begreifen?
Referent*innen:
Ein Weiterbildungsangebot in Kooperation mit der neuhland Fortbildungsakademie.
Eva Kohler
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Marco Saal
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Methoden:
Theoretischer Input, Einfühlungsübungen, Übungen in der Gruppe, konkrete Praxisbeispiele, Fallbesprechung aus der Arbeit der Teilnehmenden
Zeitlicher Ablauf:
09.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Seminarbeginn
12.30 - 13.30 Uhr Mittagspause
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung
(Der Folgetag beginnt bereits um 09.00 Uhr; weitere Zeiten identisch)
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an alle (sozial-)pädagogischen Fachkräfte aus der Jugendhilfe, Eingliederungshilfe, Psychiatrie und andere Institutionen, in denen junge Menschen betreut werden.
Seminarinformationen:
FoBi-iD | Fobi-2024-1171 |
Beginn | 03.12.2024 9:30 |
Ende | 04.12.2024 17:00 |
max. Teilnehmer | 19 |
Dauer | 2 Tage |
Anmeldeschluss | 02.12.2024 12:00 |
Einzelpreis | AUSGEBUCHT! |
Referent(en) | Eva Kohler, Marco Saal |
Ort | Osnabrück/Bissendorf, IJOS Schulungszentrum |
Fortbildungsflyer (PDF) | 2024.12.03_Flyer_Fobi-2024-1171_Suizidgefaehrdung und Selbstverletzung bei Jugendlichen.pdf |
Veranstaltungsort - Osnabrück/Bissendorf, IJOS Schulungszentrum:
Adresse:
IJOS Schulungszentrum
im Technologie Centrum Bissendorf
Gewerbepark 18
49143 Bissendorf
Anreise:
Unser Schulungszentrum befindet sich im Technologiezentrum Bissendorf.
Mit Bahn und Bus
Ab Hauptbahnhof Osnabrück erreichen Sie das Technologie Centrum Bissendorf mit den Bus-Linien 13, 381 und/oder 382, Fahrtrichtung Bissendorf. Ausstieg an der Haltestelle "Gewerbepark West". Fahrplanauskunft
Mit dem Taxi
Telefon: 0541 32011 oder 0541 27781
Mit dem PKW
Bremen oder Münster A 1
- A 1 bis Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück
- A 30 in Richtung Osnabrück/Hannover bis zur Abfahrt 20 Natbergen
- Abbiegen auf die Osnabrücker Straße Richtung Bissendorf
- Dann 1. links abbiegen in die Straße Hinnerksrott
- Dann direkt rechts abbiegen auf Gewerbepark
- Auf der rechten Seite finden Sie den Parkplatz Süd
- Auf der rechten Seite finden Sie das Technologie Centrum Bissendorf
Hannover A 30
- A 30 in Richtung Osnabrück bis zur Abfahrt 20 Natbergen
- Abbiegen auf die Osnabrücker Straße Richtung Bissendorf
- Dann 1. links abbiegen in die Straße Hinnerksrott
- Dann direkt rechts abbiegen auf Gewerbepark
- Auf der rechten Seite finden Sie den Parkplatz Süd
- Auf der rechten Seite finden Sie das Technologie Centrum Bissendorf
- A 33 bis Autobahnkreuz Osnabrück-Süd
- A 30 in Richtung Osnabrück/Hannover bis zur Abfahrt 20 Natbergen
- Abbiegen auf die Osnabrücker Straße Richtung Bissendorf
- Dann 1. links abbiegen in die Straße Hinnerksrott
- Dann direkt rechts abbiegen auf Gewerbepark
- Auf der rechten Seite finden Sie den Parkplatz Süd
- Auf der rechten Seite finden Sie das Technologie Centrum Bissendorf
Übernachten:
Folgende Unterkünfte/Hotels in der Nähe unserer Tagungsräume können wir Ihnen empfehlen:
- Sommerfrische im Grünen
Zu den Höfen 5
49143 Bissendorf
Entfernung 2 km – Bauernhofflair und Hundefreundlich - ARTROOM Boarding Apartment
Osnabrücker Straße 11
49143 Bissendorf
Entfernung 2,4 km – einmaliges Design mit Wohlfühlfaktor - Haus Rahenkamp
Meller Landstraße. 106
49086 Osnabrück-Voxtrup
Entfernung 1,7 km – Nahe am Tagungsort gelegen - Holiday Inn Osnabrück
Niedersachsenstraße 5
49074 Osnabrück
Entfernung 6,7 km - Innenstadtnah, Nähe zum Bahnhof - Van der Valk Hotel
Wellingholzhausenerstr. 7
49324 Melle
Entfernung 15,7 km – Verkehrsgünstig direkt über die A30 zu erreichen
Parken:
Für Besucher des Seminar Centrums stehen die Parkplätze SÜD und WEST kostenfrei zur Verfügung